Schritt 1: Sägen & Raspeln
Zu Beginn können große Steine mit einer Holzsäge geteilt werden, kleine überflüssige Stücke werden mit einer Handsäge entfernt. Weiters wird der Speckstein mit einer Raspel in die gewünschte grobe Form gebracht.
Schritt 2: Schleifen
Nun wird der Stein mit dem groben Schleifpapier (gelb, K60) weiterbearbeitet und geformt. Für Details sowie Konturen sind Riffel- und Nadelraspeln hilfreich.
Schritt 3: Feinschleifen
Hat der Stein die gewünschte Form, werden die Flächen mit dem feineren Schleifpapier oder Schleifschwamm (grau, K120) bearbeitet und geglättet. Es sollten keine groben Kratzer mehr sichtbar sein.
Schritt 4: Wasserschleifen
Wenn eine ebenmäßig-glatte Oberfläche erreicht ist, wird der Stein in einem flachen, mit Wasser befülltem Gefäß fertig geschliffen. Dazu werden die Flächen mit dem Wasserschleifpapier (schwarz, K360) geschliffen und poliert bis keine Kratzer mehr zu sehen sind.
Schritt 5: Ölen
Anschließend wird der Stein getrocknet und das Glanz- oder Harzöl mit einem Tuch aufgetragen. Die Behandlung mit dem Öl wird mehrmals wiederholt, um so eine schöne glänzende Oberfläche zu erhalten.
Schritt 6: Gravieren
Zuletzt können mit einer Graviernadel noch gewünschte Akzente gesetzt werden. Einfach mit mäßigem Druck Linien einritzen oder kleine Flächen aufrauen. Hiermit lassen sich Buchstaben, Zahlen oder kleine Zeichnungen in den Stein ritzen.
Man kann Teile des Steins unbearbeitet lassen, um so Kontraste zu erzeugen. Fertige Kunstwerke können immer wieder weiterbearbeitet werden.